ILO: Krise kostete mindestens 30 Millionen Jobs

Quelle: ILO Berlin

Guy Ryder, neuer Generaldirektor der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), hat die in der G20 zusammengeschlossenen Industrie- und Schwellenländer zu dringenden Maßnahmen gegen die Beschäftigungskrise aufgerufen. Er erinnerte die Regierungen der G20-Nationen an ihr auf ihrem letzten Gipfel in Mexiko gemachtes Versprechen, entsprechende Schritte zu ergreifen, sollte sich die globale Wirtschaftslage weiter verschlechtern…

Die ILO, eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, hatte zuvor neue Schätzungen vorgelegt, die auf den nach unten korrigierten Wachstumsprognosen des IWF basieren. Demnach wird die Zahl der Arbeitslosen weltweit im kommenden Jahr um sieben Millionen zunehmen. Bereits jetzt sind und 200 Millionen Menschen auf der Welt ohne Arbeit. Frühere ILO-Schätzungen waren von einem Zuwachs um lediglich vier Millionen 2013 ausgegangen. Die Zahl der Arbeitslosen in der Welt liegt derzeit um 30 Millionen höher als zum Beginn der Krise 2008. Hinzu kommen fast 40 Millionen, die die Hoffnung verloren und den Arbeitsmarkt verlassen haben.

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